Irgendwie ist mein Nervengerüst zur Zeit derart fragil, dass jegliche dumme, blöde oder böse Bemerkungen, seien sie auch noch so belang- oder sinnlos, direkt durch meine Schutzschilde durchfahren und mich bis ins innerste treffen...
...und dann sitz ich da und grübel, fühl mich verletzt und/oder eingeschüchtert und komme mit jedem dieser Vorfälle den Tränen immer naher...
Was ist nur los mit mir? Ich weiß nicht was das soll oder warum es so ist... und vor allem nicht wie ich damit umgehen soll, es schlägt mir ganz schön auf die Nieren.
Die Patientenschicksale, die ich bisher eigentlich ganz gut nach Feierabend in der Arbeit lassen konnte, beschäftigen mich auch neuerdings immer mehr auch zu hause.
Wir haben viele Frauen mit Krebs auf Station, Brustkrebs, Gebärmutterkrebs, Eierstockkrebs... und so viele aussichtslose Fälle, Frauen die so hoffnungsvoll sind, alles versuchen und trotzdem immer wieder und immer weiter nur noch schlechtere Nachrichten und Prognosen bekommen und schließlich immer weiter verfallen bis sie nur noch ein Schatten ihrer selbst sind... Und ich fühle mich so hilflos im Umgang mit diesen Frauen, weiß oft einfach nicht wie ich ihnen begegnen soll, was ich sagen oder machen soll wenn sie wieder eine niederschmetternde Nachricht erhalten haben und weinen, fluchen, oder - noch schlimmer- gar nicht mehr darauf reagieren. Diese Hilflosigkeit macht mich in diesen Situationen ganz krank.....
Wolkentage - 12. Jan, 20:05

Which Literary Archetype are You? brought to you by Quizilla
Aphrodite: The Seducer and the Advantager
You are, in essence, the great seducer. You never need to do anything; you are perfectly capable of making other people do it for you. You search for a life free of restraints, and have an openly sexual nature. Seducers often find trouble starting a family, as they often find themselves playing the figurative mistress. Which is not to say that you are heartless; you are as kind as anyone, if a little self-centered. But beware: this egocentricity can lead into the other side of the spectrum, The Advantager. Advantagers use their gift of persuasion to take advantage of people. They are the ones who lure the person into the back alley, kill them and take their money. Both of these archetypes are often classified as loners, as they often repel friends with their persuasion and seduction.
A common Seducer/Advantager is Karl Denham (Jack Black) from King Kong. Denham uses his persuasive speaking to get people to do and think what he wants them to.
Hmmmm... mal ganz was anderes als die üblichen Ergebnisse... weiß nur nicht was ich davon halten soll...
Wolkentage - 11. Jan, 18:44
Ich sollte mich öfter mal hier ausk*****, hilft anscheinend etwas...
nach Diskussion heute morgen darüber dass ich überhaupt nicht eingearbeitet wurde, durfte ich dann heute am Einführungstag für die neuen Schüler der anderen Schule teilnehmen... jetzt wurde mir endlich auch mal erklärt und gezeigt.
Das ist das Kreuz damit dass ich in eine kleine 'private' Schule gehe, wir Schüler kommen immer einzeln und zu anderen Zeiten auf die Station als die Schüler der Stadtschule, die immer in Gruppen kommen und für die dann Einführungstage veranstaltet werden...
Vielleicht wirds jetzt etwas besser wenn ich wenigstens das Grundlegende weiß und jetzt wieder mehr Schüler auf Station sind...
Ich vermisse meine alte Station trotzdem, hätt ichs mir aussuchen können wär ich sofort dort geblieben... *seufz*
Noch 23 Tage...
Wolkentage - 10. Jan, 14:51
Es ist ja echt fein und schön und höflich am Beginn eines neuen Jahres den Leuten ein frohes neues Jahr zu wünschen...
Aber jetzt am 10. fängt es langsam echt an zu nerven wenn einem immer noch ständig jeder ein frohes neues Jahr wünscht. Man sollte da ein Zeitlimit einführen und es danach unter Strafe stellen *grml*...
Edit um 20:53 Uhr:
Witzig, habe grade festgestellt dass
Der Shopblogger und das
Law-Blog heute ebenfalls fast das gleiche geschrieben haben.... anscheinend gehts vielen so ;)
Wolkentage - 10. Jan, 14:45
Tja, woran erkennt man zum Beispiel sehr schnell wie interessiert eine Station an ihren Schülern ist?
Erster Einsatz:
Am ersten Tag wird zur kenntnis genommen dass ich da bin, nach mehrmaligem Nachfragen wird mir auch endlich erklärt wo ich mich vielleicht umziehen könnte, leider ist kein Schlüssel für einen Schrank aufzutreiben, man hatte vergessen dass ich komme. Endlich umgezogen, drückt man mir ne Schüssel in die Hand und schickt mich, obwohl ich noch niemals irgendetwas mit Patienten zu tun hatte, zur Körperpflege zu einem Schwerstpflegefall bei dem man sogar zu zweit nur schwer zurecht kommen würde.
Die Station und Notfallverhalten (wo ist NOtfallwagen, welche Nummern wählen etc.) wird mir nach mehrmaligem Nachfragen am ersten Tag noch kurz erklärt und auch mein Vorgesprächsprotokoll (Pflicht von der Schule her, sollte am ersten Tag ganz zuerst ausgefüllt und geführt werden, um alle wichtigen Dinge gleich abzukären und festzuhalten) wird, zwar erst nach mehrmaligem Drängen, aber doch wenigstens schon am dritten Tag ausgefüllt.
Ansonsten bleiben die Schüler zum größten Teil sich selbst überlassen und sind im Prinzip für alles zuständig, egal ob man es darf (von der Schule aus und aus rechtlichen Gründen) oder nicht. Stellt man Fragen, hat man Glück wenn man dafür nicht angemotzt wird und ist es fast ein Wunder wenn man auch sofort ne richtige Antwort kriegt.
Mit meinem Bezugspfleger, der mich auf Station einarbeiten und begleiten und abschließend bewerten soll, habe ich kein einziges Mal zusammen gearbeitet...
Zweiter Einsatz:
Schon zwei Wochen vor Einsatzbeginn, als ich kurz auf Station bin um meinen Dienstplan abzuholen, übereicht man mir sofort ein kleines, liebevoll gestaltetes Infoheft, in dem alle wichtigen Dinge über die Station, wie zum Beispiel Namen des Teams, Dienstzeiten, Tagesablauf, etc. aufgeschrieben sind, mir wird auch gleich mitgeteilt wo ich den Schlüssel für meinen Schrank und meine Dienstkleidung herkriege.
Am ersten Tag meines Einsatzes nimmt mich mein Bezugspfleger sofort unter die Fittiche, führt mit mir das Vorgespräch und füllt das Protokoll aus, zeigt mir die Station, erklärt mir was ich im Notfall zu tun habe.
Ich arbeite mehrere Tage hintereinandern immer mit meinem Bezugspfleger zusammen und man bemüht sich auch wirklich dem Schüler etwas beizubringen. Fragen werden jederzeit und gerne beantwortet...
Dritter Einsatz:
Am ersten Arbeitstag wusste mal wieder keiner von irgendwas und schon gar nicht dass ich komme. Schlüssel für Schrank ist erst wieder nach längerem Suchen aufzutreiben. Ich arbeite jetzt seit 6 Tagen auf Station und ich konnte noch keinen dazu bringen mir das Vorgesprächsprotokoll auszufüllen. Meine Bezugspersonen habe ich noch überhaupt nicht kennengelernt. Ausserdem werde ich abwechselnd entweder wie ein Kleinkind behandelt, oder man tadelt mich weil ich SAchen nicht weiß die ich in meinem Ausbildungsstand überhaupt nicht wissen kann.
Nach 6 Tagen jetzt hat mich zum ersten Mal jemand von sich aus gefragt, in welchem Ausbildungsjahr ich eigentlich bin, ansonsten musst ich mich deswegen immer rechtfertigen warum ich bestimmte Dinge einfach noch nicht wissen kann bzw. tun darf...
Vielleicht hat mich ja mein zweiter Einsatzort für alle weiteren Stationen verdorben, aber ich vermisse ihn sehr und empfinde die Station auf der ich derzeit eingesetzt bin einfach nur als Frustrierend... Eine Frustration die sich langsam tief in mir einnistet und mir zu schaffen macht, ich schlafe schlecht und bin ständig irgendwie bedrückt *seufz*
24 Tage noch.....
Wolkentage - 9. Jan, 21:18
Zu Weihnachten ist endlich mal wieder ein haaaalbwegs vorzeigbares Foto von mir entstanden und weil ichs ja schon so lange versprochen habe, hier ist es...
Wurde aufgenommen am Heiligabend kurz vor der Bescheerung. Die Kleine in meinem Arm ist meine süße kleine Nichte, die gerade in die andere Kamera lächelt die auf uns gerichtet war ;)
Also hier, vor allem für Jens, aber auch für alle anderen ;)

Wolkentage - 3. Jan, 14:37